Sonntag, 23. September 2012

Unsere erste gemeinsame Wohnung #1

Heute geht's wie gestern angekündigt um Teil 1 des Projekts "Unsere erste gemeinsame Wohnung" - wie wir die Wohnung bekamen :)

Das ging jetzt wirklich alles schnell. Es sind auf den Tag genau gerade einmal zwei Wochen vergangen von der Entdeckung auf IS24 bis zur Schlüsselübergabe. An einem Freitag haben wir sie gefunden, gleich angerufen und niemanden erreicht. Am Montag darauf haben wir es erneut mehrfach versucht und für den Dienstag früh einen Besichtigungstermin vereinbart. Für uns war von Anfang an klar: das ist sie! Eigentlich wollten wir 3 Zimmer, das dritte nicht als Kinder- sondern Arbeitszimmer...

Nun ist es eine super großzügige 2-Zimmer-Wohnung geworden. Das Wohnzimmer misst fast 28qm und so bekommen wir dort auch prima unsere Schreibtische unter, um daran fleißig unseren Masterabschluss zu erarbeiten. Für die beiden Schnuffelnasen gibt es einen 6qm großen Balkon, den wir noch hasi-tauglich machen werden. Außerdem bietet die Küche einen Mini-Balkon - bzw. ein französisches Fenster - auf dem wir, vor den beiden Rabauken geschützt, ein paar Kräuter anbauen können :)

Nach der Besichtigung haben wir unsere Bewerbung fertig gemacht, volles Programm: Deckblatt mit schönem Foto von uns, Anschreiben, Lebensläufe und natürlich den Standards wie Schufa-Auszug, Mietschuldenfreiheitsbescheinigung, Gehaltsnachweisen und ausgefülltem Interessentenbogen. Die Mappe hat mein Liebster dann direkt am Donnerstag persönlich abgegeben und nur Lob geerntet, dass man so schöne Bewerbungen wohl selten zu Gesicht bekäme und wir am nächsten Tag mit einer wahrscheinlich positiven Rückmeldung rechnen könnten. Jippie!

Der anschließende Freitag war wirklich aufregend, ewig kam kein Anruf. Doch dann gegen 14 Uhr: der erlösende Anruf mit der tollen Nachricht, man hätte sich eindeutig für uns entschieden :) Hach, war die Freude groß. Nun mussten wir auf den Mietvertrag warten, der am Montag darauf losgeschickt werden sollte. Dienstag war noch nichts im Briefkasten, aber am Mittwoch kam er an. Glücklich nahmen wir ihn unter die Lupe, überwiesen Kaution und die erste Miete, um ihn am nächsten Tag unterschrieben in der Mittagspause persönlich abzugeben. Obwohl das Geld noch nicht angekommen war, bekamen wir einen Wohnungsübergabe-Termin direkt am nächsten Tag angeboten. Das war vorgestern, am letzten Tag des Hauswarts vor seinem 3-wöchigen Urlaub.


Früh um 8 Uhr standen wir pünktlich vor der Tür und wurden freundlich mit den Worten "Sehen Sie, hat doch geklappt!" empfangen und in unsere zukünftige Wohnung geleitet. Anderthalb Stunden schauten wir uns sämtliche Böden, Wände, Decken, Türen und Fenster genauestens an, um alles haarklein für das Protokoll festzuhalten. Jetzt haben wir also die Schlüssel und können richtig loslegen. Im ersten Step haben wir diverse Dinge gestern nochmal nachgemessen, um konkret zu schauen, welche Möbel wo in Frage kommen. Als Willkommensgruß standen schon unsere Namen an Klingelschildern und Briefkasten - wow! Nun werden wir uns als nächstes um den Boden kümmern müssen, bevor der spaßige Teil starten kann. Nachher gehen wir die Wohnung erstmal unseren Eltern zeigen. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. Schließlich wurde ich um Dokumentation gebeten ;)

Samstag, 22. September 2012

Alles neu macht der September...

Uh! Es ist da, es ist da, es ist da!

Heute ist die Hermes-Botin mit dem heiß ersehnten Päckchen angekommen. Inhalt: ein brandneues iPhone 5 :) Doof nur, dass meine Nano-SIM noch unterwegs ist und ich es noch nicht benutzen kann. Hätte ich auch mal eher auf die Idee kommen können, sie zu bestellen. Während wir diverse Ausgaben für die Wohnung vor uns haben, konnte ich trotzdem nicht aufs neue iPhone verzichten. Zumindest habe ich es erstmal bestellt, um es mir anzuschauen. Wenn ich nämlich gewartet hätte, bis es in den Stores ist, hätte ich von da an bekanntlich mit langen Wartezeiten rechnen müssen. Deshalb der Plan: ich bestelle mir ein schwarzes und ein weißes und das, was mir besser gefällt behalte ich. Das andere verkaufe ich entweder direkt weiter oder schicke es zurück. Die schwarze Variante kommt wohl erst am Montag, weil die im UPS-Paket steckt und UPS samstags nicht ausliefert... Denke aber eh, dass es weiß werden wird. Schwarz hatte ich ja schon ;)

Nicht so schön waren allerdings die Lieferumstände. Hermes kann ich nicht leiden, habe damit absolut noch keine positiven Erfahrungen gemacht. Jedes Mal gibt's damit Stress. Denn eigentlich wäre ich gestern schon stolze Besitzerin gewesen. Natürlich war ich um 13 Uhr arbeiten. Also heute alle Pläne umgeschmissen und aufs Päckchen gewartet. Als es endlich klingelt, sagt die Botin allen Ernstes zu mir: "Tut mir wirklich leid, aber als ich gestern hier war, da war ein Junge hier, den ich nicht kannte. Der hat mir so abenteuerliche Geschichten von 'Stiefsohn' erzählt. Dem wollte ich das Paket dann nicht geben..." Hallo? Sach ma hackt es? Wenn der Junge hinter der Tür sitzt und die Tür öffnen kann, dann wird er auch eine gewisse Berechtigung haben, dort zu sein. Dann kann man dem auch das Päckchen in die Hand drücken. Also wenn es sich einrichten lässt: NO HERMES!

So konnte ich den Rest des Tages jedenfalls entspannt verbringen und mich aus dem Haus trauen. Vorher habe ich mich kaum getraut, duschen zu gehen, weil man das Klingeln ja überhören könnte. Daher ist ganz eindeutig und passend zum heutigen Tag mein Look der Woche der folgende:



Morgen gibt's ein Update zur Wohnung - bis dahin:
Macht's gut, Nachbarn :)

Dienstag, 18. September 2012

Look der Woche

Heute ein kleines Lebenszeichen mit meinem Look der Woche. Das heutige Bild präsentiert quasi den doppelten Look der Woche:

Erstens und hauptsächlich sind es die wunderschönen Ohrringe, die mir meine Schwiegermami in Spe von der Kreuzfahrt vor kurzem mitgebracht hat. Doch auch mein Zopf ist heute etwas Besonderes. Mein Pony ist inzwischen so lang rausgewachsen, dass ich alle Haare nach hinten binden kann. Heute ist der erste Tag seit mindestens 8 Jahren, an dem ich mal wieder mit einem Pferdeschwanz ohne jegliche Haare im Gesicht aus dem Haus gegangen bin. Sonst hatte ich diesen alle-Haare-weg-Look nur ab und an im Garten, wenn ich mich sonnen wollte. Ist schon ungewohnt, wenn man sonst immer Haare im Gesicht hat und wird auch zukünftig die Ausnahme bleiben.

Ansonsten nicht viel Neues seit dem letzten Post. Wir warten noch auf den Mietvertrag und hoffen, dass er heute ankommt, damit wir so bald wie möglich den Schlüssel für die Wohnung bekommen und loslegen können. Mein Liebster ist gestern nach Dresden gefahren, um fleißig auf einer Veranstaltung zu arbeiten. Passenderweise hat ein Mietkautions-Anbieter dort einen Info-Stand, auf dem er sich gleich mal erkundigen kann, wie das denn überhaupt genau funktioniert. Wir möchten nämlich lieber jährlich ein bisschen Geld zahlen, anstatt eine größere Summe auf einem fremden Konto zu deponieren.
Jedenfalls kann ich es nicht leiden, allein in meinem großen Bett zu liegen und freue mich, dass es nur die eine Nacht war und ich ihn heute Abend wieder hab :)

Sonntag, 16. September 2012

Wer rastet, der rostet

Es wird nicht ruhiger und die Zeit fürs Bloggen umso knapper. Gerade ist für einfach eine unglaubliche Zeit für uns: am Donnerstag kam mein Studentenausweis an, morgen in einer Woche geht's los mit dem  Plan B Master und am Freitag haben wir die Zusage für unsere Wunschwohnung als erste gemeinsame Wohnung bekommen. Vor lauter Aufregung konnte ich Freitag gar nicht richtig schlafen. Von 2:40 Uhr bis ca. 5:30 Uhr lag ich wach, um dann ab 8:30 Uhr in einen aufregenden Samstag zu starten.

Nachdem wir gestern meine Mami in den Urlaub verabschiedet hatten, sind wir Hasen-Heu kaufen gefahren, von dort aus in den Elektromarkt, um ein erstes Mal nach Kühlschränken, Geschirrspülern, Staubsaugern und Fernsehern zu schauen. Anschließend gingen wir in ein Low-Budget Möbelhaus, bei dem uns nicht wirklich was zugesagt hatte, in den Baumarkt, um nach Bodenbelägen zu schauen und in ein anderes Einkaufscenter zum Auftritt von den "kleinen". Das nächste Ziel war das blaue Möbelhaus mit den vier gelben Buchstaben, da es für Family Mitglieder ab einem Einkaufswert von 150 € 10 Prozent als Gutschein gab. Deshalb haben wir unseren riesigen Schlafzimmerschrank zusammengestellt, gekauft (bei Gelegenheit reiche ich die Story dazu nach) und einen netten Rabatt abgegriffen. Anschließend hatten wir einen Termin bei meinen Großeltern zum Kaffeeklatsch. Dieser musste wegen der Möbellieferung leider recht spontan beendet werden, was am Ende aber auch gut war, denn so konnten wir uns nochmal ein paar Minuten ins Bett legen, damit wir noch genügend Kraft für eine Geburtstagsparty hatten. Gute Idee: wir waren erst halb 5 im Bett...

Als absolutes Gegenstück zu den vielen Neuigkeiten, die bei uns ins Haus stehen, hier mein Beitrag zum dieswöchigen Beauty Is Where You Find It:


Ein Mitbringsel aus Amsterdam, der absoluten Fahrradstadt. Ich habe mich gefragt, ob man damit noch fahren kann...

Verzeiht, wenn es jetzt zunächst nicht so regelmäßig News gibt, es passiert zu viel!

Liebste Grüße :)

Sonntag, 9. September 2012

Zwei Wochen im Zeitraffer

Sonntag Abend: morgen geht es wieder zur Arbeit. Ich höre das Büro schon rufen. Trotzdem nutze ich noch die letzten paar Stunden, um meine Urlaubserinnerungen mit euch zu teilen.

Die ersten Urlaubstage waren geprägt von diversen Erledigungen. Als Notlösung habe ich mich jetzt für die Uni-B-Variante eingeschrieben. Dafür benötigte ich beglaubigte Kopien meines Bachelor-Zeugnisses und ein Passfoto für den Studentenausweis. Alles andere hatte ich schon oder noch parat. Doch allein die Sache mit den beglaubigten Kopien gestaltete sich schwieriger als ich dachte. Selbst dafür muss man sich heutzutage Termine beim Bürgeramt holen. Die nächsten freien Termine waren erst eine Woche später, wenn wir nicht mehr in Berlin sein wollten. Glücklicherweise ging es mit ein bisschen Selbstüberwindung und Nutzen eines Kontakts dann doch noch rechtzeitig. Mein Fotograf, zu dem ich sonst immer gehe, hatte natürlich auch zu. Deshalb zu einer Alternative gefahren: 1 Schuss und das Foto wurde genommen. Qualität ist mittelmäßig und ich sehe unglaublich alt erwachsen aus! Das liegt wohl daran, dass ich in 3 Wochen 24 werde *heul*


Nachdem wir am Donnerstag noch einmal ordnungsgemäß zur Probe gegangen sind und alles andere erledigt war, ging es am Freitag mit ein wenig Verspätung los nach Recklinghausen, um mein liebstes Cousinchen zu besuchen. Kurz vor der Ankunft gab es noch einen kleinen Adrenalinkick: bei einer restlichen Strecke von ca. 3km hatten wir noch genug Benzin im Tank, um 5km zu fahren. An sich nicht schlecht, aber wo ist die nächste Tankstelle, wenn wir vom Ziel weiter fahren wollen? Wir hatten mehr Glück als Verstand und mussten nur ca. 100m am Ziel vorbei fahren :)

Es erwartete uns ein liebevoll gedeckter Tisch und eine glückliche Cousine mit entspanntem Freund. So gab es erst ein leckeres gemeinsames Abendbrot, gefolgt von einem Spieleabend bis wir zufrieden und voller Vorfreude auf die nächsten Tage ins Bett fielen.

Der Samstag läutete ein, was die nächsten Tage prägte: laufen, laufen, laufen. Wir fuhren nach Essen und bummelten dort ein bisschen durch Einkaufsstraße und -zentrum. Dank meines Gewichtsverlusts sah ich mich gezwungen, nach einer neuen Hose Ausschau zu halten. Ich fand auch eine. Grün. Sie gefiel mir, aber ich zweifelte "Ich hab nicht die Beine dafür..." Mein Liebster machte mir Mut: "Das einzige, was dir dazu fehlt, ist das Selbstbewusstsein!" Okay, kann man ja mal anprobieren. Und schwupps - gekauft. Diese Hose ist auch gleichzeitig mein Look der Woche! Wenn es ab Mittwoch wieder weniger warm ist, werde ich sie gleich wieder tragen :)

Man könnte auch das wunderschöne Auto als Look der Woche betrachten...
Samstag Abend gingen wir in Bochum noch gemütlich Billard spielen, wobei am Ende die Partie mit 3:3 unentschieden für uns zwei Paare ausging. Sonntag stand zuerst ein ausgiebiges, wirklich leckeres Frühstück auf dem Plan: von 10:30 bis 14:00 Uhr saßen wir gemütlich draußen und haben es uns nebenbei immer wieder mal schmecken lassen. Anschließend ging es auf die Halde Hoheward, die aus Schüttungen verschiedener umliegender Zechen entstand und einen tollen Rundumblick über das Ruhrgebiet ermöglicht. Das Treppensteigen hat sich eindeutig gelohnt, auch wenn es teilweise schmerzlich war: Muskelkater war vorprogrammiert. Unser gemeinsames Wochenende ließen wir dann bei einem Film ausklingen. Für Montag bis Mittwoch stand nämlich Amsterdam auf dem Plan.


Bevor wir uns tatsächlich in Richtung Amsterdam aufmachten, musste ein Zwischenstopp in Bottrop eingeschoben werden. Dort sitzt nämlich der Mercedes-Tuner Brabus. Für mich kein Must, aber für meinen Liebsten unverzichtbar - und es lag wirklich super auf dem Weg. Als schauten wir uns ein paar übermäßig aufgemotzte, dennoch meist wirklich schöne Autos an und stiegen dann in unseren persönlichen grünen Flitzer, um Amsterdam zu besichtigen.

Nachdem wir uns über die Autobahn in Holland gequält hatten, wo man bei einem Maximum von 120 km/h mit gerade mal 1-2 km/h Unterschied aneinander vorbei fährt, erreichten wir unkompliziert unser Hotel. Wir hatten extra eines mit Parkhaus ausgewählt, weil man die Preise fürs Parken sonst gar nicht hätte bezahlen können. So waren es für 3 Tage parken insgesamt "nur" 60€!
Das Hotel war sehr öko-grün, das aber auf eine äußerst witzige und charmante Art und Weise. Hat uns wirklich gut gefallen. Nach einer kurzen Verschnaufpause, liefen wir los: durch den wunderschönen Vondelpark, vorbei am Hard Rock Café, über Brücken und diverse "Pleins" (also Plätze), durch die Einkaufsstraße und wieder zurück. Diese Stadt hat ein unglaubliches Flair. Aufgrund des tollen Wetters fühlten wir uns wie im Süden und genossen unseren wohlverdienten Burger im Irish Pub mit Blick auf den Rembrandt Plein. Anschließend ging es per pedes wieder zurück zum Hotel. Vor allem der Weg durch "unsere" Straße zog sich von Nummer 100 bis zu unserer über 500...


Tag 2 in Amsterdam: die Sonne küsste uns wach und so begaben wir uns zu Fuß in Richtung Frühstück. Im Hotel wollten wir nicht frühstücken, wir wollten gleich rauskommen. So führte der Weg schließlich zur Pancake Corner, in der es für mich einen Pancake mit Banane & Vanilleeis und für meinen Liebsten einen mit Käse gab. Lecker war's. Und sündig! Im Urlaub darf man das, schließlich wollten wir auch an diesem Tag die Stadt wieder zu Fuß erkunden. Zuvor gönnten wir uns aber eine Fahrt mit dem Boot durch die Grachten. Bei strahlend blauem Himmel sieht gleich alles doppelt so schön aus. Danach ging es geradewegs ins Apfelgeschäft und wir bestaunten diverse Geräte: welche, die wir doch selbst schon zu Hause haben und jene, die in der Sammlung eben noch fehlen :)
Aufgrund des tollen Wetters entschieden wir uns außerdem für den Besuch des Blumenmarkts und einen Spaziergang zum Hauptbahnhof (und natürlich alles wieder zurück!). Das Anne Frank Huis und die Heineken Experience mussten also bis zum letzten Tag warten...


...und so geschah es. Zum Frühstück gab es dieses Mal nur einen kleinen Happen: 1 Brötchen und eine Banane. Außerdem musste der Mega Hamster - wir tauften ihn Albert - noch gekauft werden. Verliebt hatten wir uns schon einen Tag vorher. Er ging uns einfach nicht aus dem Kopf. Albert ist nun ein Couch-Tier und guckt mir gerade über die Schulter. Mit dem Mini Frühstück im Magen ging es zunächst zu Heineken, da wir Karten für Anne Frank erst für 16 Uhr vorbestellen konnten, um nicht anstehen zu müssen. Die Heineken Experience war wirklich unterhaltsam und kurzweilig. Den Teil mit den Zutaten und dem Brauprozess konnten wir etwas schneller durchlaufen, da wir im März erst bei Guiness in Dublin zu Besuch waren. Die erste Bierkostprobe machte ich mit, traute mich aber nicht ehrlich auf die Frage der Bardame zu antworten "Und? Was schmeckt ihr?". Ich trinke nämlich keinen Alkohol, weil es mir schlicht und einfach nicht schmeckt.


Auch das Anne Frank Haus war wirklich toll gemacht. Vor vielen Jahren habe ich das Tagebuch gelesen und ein paar Dinge waren mir noch im Kopf. Doch auch, wenn man das Buch nicht gelesen hat, wird man ausreichend über die Hintergründe aufgeklärt und es gibt hier und da Auszüge aus dem Tagebuch an der Wand. Wie beklemmend das Gefühl in den Räumen ist, kann man nur erleben, wenn man selbst die steilen Treppen hinaufgestiegen und durch die dunklen Zimmer gegangen ist. Sollte auf jeden Fall auf der To-see-Liste stehen, wenn man Amsterdam besucht!


Amsterdam hat viel zu bieten: Fahrräder, wohin man schaut, wunderschöne alte Häuser, steile Treppen, romantische Grachten, belebte Plätze und nicht zuletzt sündige Leckereien (die wir größtenteils nicht probiert haben), wie zum Beispiel Waffeln mit Schokoladen-Überzug, Ben & Jerrys Läden, Burger aus dem Automaten, frische Pommes...
Für uns Deutsche ist auch die Sprache eine Reise Wert. Aufgrund der teilweise starken Ähnlichkeiten sind einige Schilder für uns wirklich witzig!

Insgesamt hatten wir wirklich eine schöne Zeit. Es muss nicht immer mit dem Flugzeug in die weite Ferne gehen. Wir haben viel gesehen, sind noch mehr gelaufen, einfach mal raus gekommen und mussten an nichts denken, was uns hier belastet.